Auch die Arbeit am Blog oder meinem Buchprojekt bleibt oft liegen. Wo ich vorher manchmal 15 Stunden am Wochenende gearbeitet habe, fehlt mir diese Zeit, da ich die Wochenenden natürlich mit den Kindern verbringe. Mal zwischendurch eine Stunde arbeiten geht schon, aber wirklich effektiv ist es nicht. Es läuft also alles ein bisschen langsamer, und das bei mir, wo ich doch alles lieber schon gestern erledigt habe, anstatt morgen 😉
Durch die Dauerbelastung ohne Pause, werden auch die Abende kürzer an denen ich arbeite. Kraft auftanken geht dann doch manchmal einfacher auf der Yoga-Matte, als am Schreibtisch vor dem Notebook. Pläne, so wie das neue Blogdesign und die Veröffentlichung des Buches werden jetzt noch etwas auf sich warten lassen, denn das ist extra Arbeit, die gerade zeitlich schwer umzusetzen ist. Das ist eine Tatsache, die mir besonders schwer fällt. Ziele aus Zeitgründen nicht zeitnah umsetzen zu können. Der Tag hat nur 24 Stunden. Und auf sich zu achten ist auch ein wichtiger Baustein in dieser neuen Kette von Herausforderungen.
Aber ich will nicht jammern, denn stark sein ist gerade die einzige Option, die ich für mich akzeptiere. Stark sein für die Emotionen der Kinder, das Traurig-sein und oftmals auch die Wut über das Nichtverstehen der aktuellen Situation. Aber wie sollen sie auch eine Situation verstehen, die man als Erwachsener nicht richtig versteht. Ich weiß es nicht. Vor allem die Abende so kurz vor dem Einschlafen der Kinder bringen so manche Herausforderung mit sich. Und manchmal lassen sie sich nur mit Einschlafkuscheln lösen. Aber auch das wird mit der Zeit wieder einfacher werden.
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