Wie du mit Hilfe deiner Kinder den Wäscheberg bezwingst
Möchtest du deine Freizeit nicht auch lieber mit anderen Dingen verbringen als mit deiner Wäsche? Dann bist du hier genau richtig!
Der Wäscheberg
Der Wäscheberg, eine nie zu Ende gehende Geschichte. Kaum hast du die frisch gewaschene Wäsche fertig zusammengelegt und in den Schrank geräumt. Schon kannst du wieder von Neuem beginnen, denn da ist er schon wieder: Ein neuer Wäscheberg.
Das bisherige System: ein Wäschekorb und Chaos in der Badewanne
Bisher gab es bei mir einen Wäschekorb. Darin sammelte ich die Wäsche der ganzen Familie. Völlig unsortiert. Ich ging also abends durch die Räume und sammelte sämtliche Wäschestücke ein und warf sie in den Korb. Wenn der Wäschekorb voll war (und das war er leider für meine Begriffe viel zu schnell und irgendwie ständig), begann das Sortierchaos.
Dafür kippte ich die gesamte Wäsche in die (natürlich leere ) Badewanne und sortierte die Wäsche nach Farben.
Danach hatte ich die Wahl. Eine Farbe waschen und den Rest in der Badewanne liegen lassen. Was ein ständiges Chaos im Bad zur Folge hat. Oder die noch schmutzige Wäsche wieder zurück in den Wäschekorb und beim nächsten Mal erneut sortieren. Was dies bedeutet muss ich dir nicht sagen – du sortierst die Wäsche doppelt und dreifach.
Und hierfür gab es nur eine Lösung!
Ein anderes Sortiersystem musste her
Die Idee:
- Eine Wäschebox pro Farbe (z.B. helle Wäsche, dunkle Wäsche, bunte Wäsche)
- Wenn nötig Wäscheboxen für andere Temperaturen oder spezielle Wäsche (60°/90°)
- Die Box muss leicht befüllbar sein und einen Deckel (gegen Gerüche) haben
- Sie muss einfach in den Keller zu tragen sein (dort steht meine Waschmaschine)
- Die Box muss gut erreichbar für die Kinder sein (warum sage ich dir später)
Immer wenn es ums Ordnung schaffen und sortieren geht, ist der Möbelschwede meine Nummer 1. Vor Ort kann man sich tolle Anregungen holen und auch das Internet bietet zahlreiche Ikea-Hacks die das Leben leichter machen.
Im Laden entschied ich mich dann für einen Mülleimer .
Unter dem Namen SORTERA (Abfalleimer mit Deckel) gibt es zwei verschiedenen Größen.
SORTERA*
Sortera 37 L Sortera 60L
* Diese Produkte sind Affiliate Links.
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Ich entschied mich für meine bunte Wäsche für den großen Eimer und zwei Kleine für die helle und dunkle Wäsche.
Wäsche sortieren kinderleicht
Ich finde es unheimlich wichtig, Kinder in die Hausarbeit mit einzubeziehen. Denn hier können sie ganz viel für sich selbst lernen. Und vor allem in 1-Eltern-Familien kann das nach dem anfänglichen Mehraufwand (in der Übungsphase) eine gute Erleichterung bedeuten.
Kinder lernen bei der Hausarbeit sich selbst und ihre Sachen zu organisieren und strukturieren. Eine wichtige Vorbereitung für die Schule. Einen ganz tollen Artikel zu diesem Thema habe ich hier gefunden. Es geht darum, wie viele Eltern sich Ergo-Therapie-Stunden für ihre Kinder sparen könnten, wenn sie diese frühzeitig bei der Hausarbeit mit einbeziehen würden.
Auch die kleinsten Kinder können schon helfen die Wäsche zu sortieren, und als positiven Nebeneffekt lernen sie die Farben gleich mit.
Hierfür habe ich für meine neuen Wäscheboxen kleine T-Shirts gemalt und in den passenden Farben angemalt. Die helle Wäschebox erhält ein weißes T-Shirt, die dunkle Wäschebox ein T-Shirt mit dunklen Farben (schwarz, braun, grau, dunkelblau, dunkelgrün …) und die bunte Wäschebox ein T-Shirt im Regenbogenlook. Diese kleinen Bildchen habe ich dann auf die jeweilige Box geklebt.
Und schon können die Kinder jeden Abend ihre schmutzige Wäsche selbst sortieren und haben Spaß dabei. Und das schon nach wenigen Erklärungen. Sogar die Kleine kommt nur noch ab und zu und fragt mal nach, wenn sie sich nicht ganz sicher ist.
Und ich muss sagen, für die Kinder ist es keine große Arbeit. Sie haben alles mit wenigen Handgriffen erledigt, jeder ist für seine eigenen Sachen verantwortlich und sie freuen sich, weil sie mich unterstützen können. Für mich eine Win-win-Situation.
Und so sieht das Ganze bei uns aus:
Ein Wäschekorb für jedes Familienmitglied
Aufgaben für die Kinder
Und auch bei der frischen Wäsche können die Kinder schon einiges helfen.
Die Kleine sortiert die Socken zu passenden Pärchen, der Große legt sie dann zusammen. Auch Handtücher falten können beide schon.
Die Kleidung falten wir im Moment noch gemeinsam. Aber wenn’s ans Wegräumen geht, bekommt jeder schon seinen eigenen Stapel für den Schrank zum aufräumen. Die Kleine eher die Socken und Unterwäsche (was nicht ganz so sehr akurat im Schrank liegen muss) und dem Großen kann man da schon etwas mehr zutrauen.
Mein Fazit
Wäsche sortieren muss keine nervende, zeitaufreibende Angelegenheit sein. Mit dem richtigen System ist alles in minutenschnelle erledigt und du hast deine Zeit für andere Dinge.
Und nimm auch deine Kinder in die Pflicht. Du sparst Zeit, die du wiederum für euch gemeinsam, anstatt für Hausarbeit, nutzen kannst. Die Kinder erlernen wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten für ihr späteres Leben.
Wie bezwingst du deinen Wäscheberg? Ich freue mich über deinen Kommentar!
Deine Janina
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