Es war im Oktober 2017, als ich mit meiner kleinen Tochter im Krankenhaus lag. In einer Notoperation musste ihr der Blinddarm entfernt werden. Das war kurz vor ihrem 3. Geburtstag und einer der schlimmsten Tage meines Lebens.
Als sie alles gut überstanden hatte, waren wir noch fast 2 Wochen im Krankenhaus. Die Abende, wenn sie schlief, verbrachte ich mit Büchern oder am Handy. Das war der Zeitpunkt, an dem ich Pinterest entdeckte. Und mit Pinterest jede Menge interessanter Blogs, die mich inspirierten und mich stundenlang lesen ließen.
Auch nachdem wir aus dem Krankenhaus zurück waren, ließ mich das Thema Blog nicht los. Ich schrieb schon immer gerne, hatte es jedoch die ganzen Jahre meiner Ehe völlig aus den Augen verloren. Jetzt, Abend für Abend allleine, kam mir ein Gedanke: sollte ich vielleicht auch selbst diesen Schritt wagen?
Doch hinzu kamen die Zweifel, vor allem vor der Herausforderung, wie erstellt man überhaupt eine eigene Website. Aber auch davor, dass man doch ein Stück weit seine Anonymität hinter sich lässt. Dass man einen Teil seines Lebens für andere Preis gibt und sie dadurch auch die Gelegenheit erhalten über dich zu urteilen, sei es positiv oder negativ.
So stellte ich die Idee doch erst einmal wieder hinten an. Widmete mich anderen Dingen. Doch so ganz ließ es mich dennoch nicht los, also beschloss ich im Februar 2018, dem ganzen eine Chance zu geben. Wenn es nicht klappen sollte, konnte ich ja immer wieder damit aufhören.
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