Ordnung im Familienhaushalt Organisation

Ordnung im Familienhaushalt – Das Schlafzimmer

15. Juni 2018

Das Schlafzimmer

Oder besser auch: Die Rumpelkammer! Kennst du das auch? Gäste haben sich kurzfristig angekündigt und in deiner Wohnung steht noch der nicht gefaltete Wäschekorb, auf dem Tisch liegt ein Zeitungsstapel und die Ecke mit dem Kleinkram wolltest du eigentlich auch schon längst aufgeräumt haben. Aber jetzt ist die Zeit zu knapp. Also wohin wird das störende Zeug kurzerhand verbannt? Na klar, ins Schlafzimmer. Ein Zimmer, das Gäste in der Regel seltener betreten.

Der Besuch ist weg und wo bleibt das Zeug dann weiterhin liegen? Logisch im Schlafzimmer. Das führt dann letztendlich bei mir dazu, dass sich in meinem Schlafzimmer Dinge anhäufen, die da eigentlich nichts zu suchen haben. Und genau das ist dann auch der erste Punkt meiner To-Do-Liste.

Dinge entfernen, die nicht ins Schlafzimmer gehören

Alles muss raus. An meinem ersten Tag der Schlafzimmer Challenge habe ich mir wirklich alles vorgeknöpft, was da nicht hingehörte. Was sich vor allem angesammelt hatte waren, aussortierte Spielsachen, zu klein gewordene Kinderkleidung und allerlei Kleinkram, den eigentlich kein Mensch braucht. Die aussortierten Sachen habe ich nun gleich in eine Kiste für den Flohmarkt gelegt und in den Keller gebracht. Zwei oder drei Flohmarkttermine sind bei mir in diesem Jahr noch fest eingeplant. Den Kleinkram habe ich sortiert, in die jeweiligen Räume gebracht und aber auch zu einem ganz großen Teil aussortiert, wie zum Beispiel kleine Ü-Eier Figuren zum zusammenbauen, mit denen eh kein Mensch bei uns spielt. Reine Staubfänger also. Das Ergebnis des ersten Tages: ein freigeräumter Boden und eine leere Oberfläche der Kommode. Sehr schön. Zu guter letzt noch einmal drüber gewischt und fertig ist der Punkt auf der Liste.

Unterwäsche ausmisten

Wer kennt das nicht. Eigentlich gibt es drei Sorten von Unterwäsche. Die, die man regelmäßig trägt, die Lieblingsunterwäsche sozusagen. Dann die Unterwäsche für eher „besondere“ Anlässe und eben die Unterwäsche, die seit ewigen Zeiten im Schrank liegt, weil man sie ja mal anziehen könnte. An Tag zwei, trennen wir uns sofort von der Unterwäsche, die man mal anziehen könnte. Es macht wirklich keinen Sinn, diese aufzuheben. Die beiden anderen Kategorien, kannst du dir nun genauer anschauen. Was trägst du gerne, was sitzt gut, was entspricht überhaupt noch deinem Geschmack. Wenn du eine der drei Fragen mit nein beantworten kannst, weg damit.

Mach anschließend die Schubladen komplett leer und wische sie aus. Die Unterwäsche, die du behältst einmal zum Waschen und Trocknen bitte (es sei denn sie kommen natürlich gerade erst aus der Wäsche). Dann kannst du wieder alles einsortieren und hast hoffentlich ein wenig mehr Platz als zuvor.

Socken und Strumpfhosen ausmisten

Hat deine Waschmaschine auch immer Heißhunger auf Socken? Ich weiß nicht, wieso das so ist, aber ständig habe ich einzelne Socken, obwohl ich sie als Pärchen in die Wäsche werfe, meine ich zumindest. Aber jetzt ist Schluss damit. Alle einzelnen Socken wandern direkt in den Mülleimer. Ebenso jene, die Löcher haben oder sonst irgendwie nicht mehr schön aussehen. Der Rest wird noch sortiert nach Sommer und Winter. Sämtliche Wintersocken nehmen dann auch direkt in der Winterkiste für den Keller Platz. Für Kuschel und Wollsocken ist es gerade eindeutig zu warm.  Mit den Strumpfhosen verfahre ich nach dem selben Muster, nur dass es da wohl keine Einzelteile gibt.

Badesachen

Badesachen haben gerade Hochsaison. Umso besser einmal zu schauen, was du denn nun wirklich in Schwimmbad, See oder am Strand trägst. Meist sind es 1-2 Favoriten und der Rest ist für Notfälle. Hast du schon mal einen Badenotfall gehabt? Ich nicht..also weg damit. Schau bei dieser Gelegenheit auch gleich die Badeschuhe, Schwimmflügel, Taucherbrillen, Wasserbälle und alles was du sonst noch so zum Schwimmen und Planschen besitzt durch.

Schmuck

Hast du auch so viel Modeschmuck wie ich? Es gab eine Zeit, da hatte ich zu vielen Outfits, die farblich passenden Ohrringe und dementsprechend hat sich über Jahre ein ganzer Berg angehäuft. Mittlerweile trage ich aber fast immer meinen echten Schmuck, weil sich meine Ohren oft durch den Modeschmuck entzündet haben. Und spätestens da bringt das Tragen keine Freude mehr. Hier fiel mir das Aussortieren so auch nicht schwer. Der ganze Modeschmuck kam kurzerhand einfach weg, zumindest die Ohrringe. Armbänder oder Ketten habe ich teilweise behalten, je nachdem wie häufig sie in Benutzung waren.

Gürtel

Auch bei den Gürteln habe ich 1 oder 2 Lieblingsgürtel, die ich dauernd trage und der Rest verstaubt im Schrank. Zuerst entsorgt, habe ich die, die ohnehin nicht mehr schön waren und dann habe ich auch noch die ausgeräumt, die ich so gut wie nie getragen haben. Wozu denn behalten?

Bettwäsche

Eines meiner Hassthemen. Ich habe unheimlich viel Bettwäsche. Irgendwann hat man mal selbst welche gekauft. Dann welche geschenkt bekommen. Welche für den Sommer, für den Winter und alles in zig facher Ausfertigung. Real im Gebrauch habe ich 4 Stück. 2 je Jahreszeit zum Wechseln, wenn die andere in die Wäsche kommt. Der Rest kann weg. Außerdem hatte ich immer noch die Kleinkindbettwäsche im Schrank liegen, obwohl meine Kleine mittlerweile seit über 1 Jahr schon mit großer Bettwäsche schläft. Allein Kleinkindbettwäsche habe ich…Achtung festhalten… in 9facher Ausfertigung. Diese habe ich in eine Kiste gepackt und verschenkt. Ich werde sie definitiv nicht mehr brauchen.

Handtücher

Handtücher sind wie Bettwäsche. Ich weiß nicht, wie oft meine Oma gefragt hat, ob ich noch Handtücher brauche. Meine farblichen passenden Dusch- und Handtücher liegen ohnehin im Bad. Der Rest, ebenfalls kleine Handtücher, Duschtücher, Saunatücher im Schlafzimmer. Kleine Handtücher zusätzlich zu den kleinen Handtüchern im Badezimmer braucht kein Mensch, also weg damit. Duschtücher nehmen wir oft fürs Schwimmbad mit. Hier habe ich genau geschaut, was wir regelmäßig im Gebrauch haben. Der Rest kann weg. Und auch das Saunatuch habe ich behalten, weil das auch in regelmäßiger Nutzung ist.

Schubladen und Regale

In meinem Schlafzimmer finden sich noch ein paar Schubladen und 2 Ikea Kallax Regale*, die ich als Ablage neben meinem Bett nutze. Auch hier habe ich restlos alle Kleinigkeiten ausgemistet, die sich da so angesammelt haben und eigentlich seit Ewigkeiten ungenutzt herumlagen. Manche Dinge, wusste ich nicht mal, dass ich sie besitze. Am Schluss wieder alles auswischen und die Überbleibsel an ihre Plätze räumen.

Wie es weiter geht...

Einen Großteil des Schlafzimmers haben wir nun hinter uns gebracht. Oberflächlich ist auf jeden Fall Ordnung und Sauberkeit eingekehrt. Und auch einiges aus Kommoden und Regalen ist verschwunden.

Dem letzten großen Projekt des Schlafzimmers widme ich einen eigenen Beitrag. Dem Kleiderschrank. Einem riesigen Pax-Ungetüm voller Klamotten (wenn zurzeit auch nur die Sommergarderobe). Aber das gibt noch einmal ein gutes Stück Arbeit.

Wenn du gespannt bist, wie’s weiter geht und ob ich das Ungetüm bezwingen konnte, schau einfach wieder vorbei oder abonniere meinen Newsletter um nichts mehr zu verpassen.

Du willst wissen, wie ich begonnen habe unsere Wohnung auszumisten und aufzuräumen. Dann lies meinen ersten Artikel dieser Serie Ordnung im Badezimmer.

Bleib dran!

Deine 
Janina

PS.: Ordnung im Familienhaushalt ist eine Beitragsserie. Hier kannst du die anderen Beiträge Lesen:

Ordnung im Familienhaushalt – das Badezimmer
Ordnung im Familienhaushalt – der Kleiderschrank.

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