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Erinnerungsstücke – Materiellen Ballast loswerden 7

22. Februar 2019
Polaroid

Kategorie 5: Erinnerungsstücke

Heute kommen wir zur letzten unserer Aufräum-Kategorien, der Kategorie Erinnerungsstücke. Diese Kategorie ist, laut Marie Kondo, die mit der größten Herausforderung. Sich von Erinnerungsstücken zu trennen ist keine leichte Angelegenheit, da unsere Emotionen eng damit verknüpft sind. Zu den Erinnerungstücken zählen unter anderem Briefe, Postkarten, Fotos, Mitbringsel und sonstige Erinnerungen. Erinnerungen können positiv oder negativ sein, wie zum Beispiel der Brief einer verflossenen Liebe. Sich mit dieser Kategorie auseinanderzusetzen bedeutet auch, sich mit sich selbst und seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Manchmal ist das nicht leicht, aber es ist wichtig, sich zu fragen, warum man gerade diesen Gegenstand aufheben möchte. Was man damit in Erinnerung bringt. Ob die Erinnerung gut oder schlecht ist. Und was sie uns für unsere Zukunft bringt. Manchmal ist es auch einfach besser, mit verschiedenen Dingen abzuschließen, um sich einer positiven Zukunft und dem Hier und Jetzt widmen zu können. Einfach frei zu werden. Aber dazu muss man sich eben auch von diesen Erinnerungen verabschieden.

Kein Abschied auf Raten

Einige von uns neigen dazu, Dinge, die man aktuell nicht braucht, in seinem Elternhaus zu lagern. Und da muss ich mir wirklich auch an die eigenen Nase fassen. In meinem Elternhaus gibt es einen großen Dachboden, auf dem von Kinderkleidung, Spielsachen, Ordnern und Unterlagen aus der Studienzeit, Schulunterlagen und kleineren Möbeln ziemlich viel von mir zu finden ist. Das muss definitiv eine Baustelle sein, die ich ebenfalls in den nächsten Monaten angehen werde. Fest steht auf jeden Fall, es wird, während ich hier in meiner Wohnung ausmiste, nichts neues dazukommen, was ich auf dem Dachboden meiner Eltern deponiere.

Beim Ausmisten Sachen auszulagern ist wie Schummeln, denn man verabschiedet sich nicht wirklich von den Dingen. Nein, man weiß, sie sind doch immer wieder greifbar. Aber schlimmer noch, weil wir es nicht schaffen uns zu trennen, laden wir unseren alten Ballast unseren Eltern auf. Das muss nun wirklich nicht sein.

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Fotos

Die letzte Kategorie der Erinnerungsstücke ist die Kategorie Fotos. Fotos findet man wirklich überall, deshalb solltest du dir das bis zum Schluss aufheben. Außerdem ist es eine der größten Herausforderungen, sie auszusortieren. Wenn du nach der KonMari Methode vorgehst, ist es erforderlich, jedes einzelne Foto in die Hand zu nehmen, auch solche, die bereits in einem Album eingeklebt sind, um dann zu entscheiden, ob es dich glücklich macht oder nicht. Ebenfalls empfiehlt sie, von jeden Urlaubstag gerade mal 5 Fotos aufzuheben, die dir am besten gefallen und deiner schönen Erinnerung dienen. Kein leichtes Unterfangen.

Ich bin mittlerweile dazu übergegangen Fotobücher zu gestalten. Die schönsten Fotos sammle ich sortiert nach Monaten über das Jahr auf meinem Laptop bzw. meiner externen Festplatte, und dann Anfang des Jahres, wähle ich davon die schönsten aus und gestalte ein Fotobuch für das vergangene Jahr. So habe ich keine einzelnen Fotos herumliegen und wirklich nur die, die mir am Herzen liegen in meinem Fotobuch zum Anschauen parat.

Deine

 

Janina

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